Das „Deutsche Opernhaus“ in Berlin-Charlottenburg, später als „Städtische Oper“ und jetzt als „Deutsche Oper Berlin“ betrieben, wurde im Jahre 1912 durch den Architekten Heinrich Seeling erbaut, 1935 von Paul Baumgarten umgebaut und 1943 durch die Kriegsereignisse – teils durch Bomben, teils durch Brand – stark zerstört. Nach dem Krieg beschloss man den Wiederaufbau des Opernhauses. Nach etwa fünfjähriger Bauzeit, am 24. September 1961, konnte das neuerstandene Opernhaus als „Deutsche Oper“ wiedereröffnet werden.
Die Orchesterpodien und deren Antriebstechnik befinden sich im Zuschauerhaus. Die Lüftungsanlage und das Luftkanalsystem wurden erneuert. Eine Vielzahl von Bodenauslässen wurde durch ein Kanalnetz erschlossen und gruppenweise ansteuerbar gestaltet. Die Orchesterpodien sind in der Höhe fahrbar, so dass flexible Lüftungskanäle in Abhängigkeit der Antriebstechnik koordiniert und montiert wurden.