Neubau des U-Bahnhofes der Verlängerung der Linie U5 (Lückenschluss Kanzlerlinie)
Der Leistungsumfang umfasst die Planung und Ausschreibung der Sanitär-, Raumlufttechik-, Kälte-und Feuerlöschanlagen in dem neu zu errichtenden U-Bahnhof. Das Bauwerk ist als unmittelbares Anschlussbauwerk an das Tunnelende der bestehenden U5-Kehranlage konzipiert. Das Bauwerk wird über 3 unterirdische Ebenen, unterteilt in Verteiler-/Zugangsebene (-1), Bahnsteigebene (-2) und Aufstellebene (-3), verfügen. In der westlichen Ausfahrt schließt hinter einer Gleiswechselanlage der unterirdische Schildvortrieb in Richtung U-Bahnhof Museumsinsel an.
Das Bauvorhaben ist in eine Rohbaustufe und die darauf folgende Ausbaustufe gegliedert. Der Bahnhof wird vollständig an das öffentliche Wasser- und Abwassernetz (Berliner Wasserbetriebe) angeschlossen. Die Schneefänge der Zugangstreppen und der Aufzugszugänge im Bereich der Platzebene entwässern im Freispiegelsystem über Schlammfänge/Geruchverschlüsse in die jeweiligen Hausauschlüsse (Ausbaustufe). Im südwestlichen Bahnhofsbereich wird der Trinkwasser-Hausanschluss platziert. An den Zugangstreppen werden die Einspeisepunkte für die trockene Feuerlöschleitung, DN80, errichtet (Ausbaustufe). Im Rahmen des Rohbaus werden Leitungsteile der Feuerlöschleitung zur Versorgung der späteren Entnahmestellen in die Außenwand und Geschossdecken einbetoniert. Die gesamte Schmutzwasserentwässerung des Bahnhofes erfolgt rückstausicher über eine Kompakthebeanlage. In den Sohlplatten beider Gleisebenen erfasst jeweils eine Hauptgrundleitung DN 150 das Niederschlagswasser und leitet es dem Regenwasser-Pumpenschacht mit Doppelpumpstation zu (Rohbau).
Bedingt durch archäologische Funde bei der Baufeldfreimachung kam es zu Verzögerungen und Umplanungen am Entwurf.
Aufenthalts- und Sozialbereiche, daneben auch technische Betriebsräume, werden mit RLT-Anlagen versehen. Technologische Kühlungen erfolgen über Splitt-Kältegeräte.
Entwurfsverfasser und Ausführungsplaner: CollignonArchitektur
Nutzung des Bildmaterials mit freundlicher Genehmigung von CollignonArchitektur