Bauvorhaben:
Frankfurt / Main Hauptbahnhof – Neustrukturierung B-Ebene und Nordbau (Denkmalgeschützte Umbau- und Umstrukturierungsmaßnahmen mit Publikumsverkehr / Fahrgastaufkommen)
Der Frankfurter Hauptbahnhof wurde um 1885 als typischer Kopfbahnhof der Gründerzeit gebaut. Er bestand ursprünglich aus dem Empfangsgebäude auf der Ostseite und einer dreischiffigen Bahnsteighalle, die in Ost-West-Richtung ausgerichtet ist. Diese wurde später um zwei schmalere Tonnen mit zwei flankierenden Seitenflügeln (Nord- und Südflügel) ergänzt. In den 1970-er Jahren wurde unter dem Nordflügel die S-Bahntrasse in Ost-West-Richtung hergestellt. In diesem Zusammenhang wurde unter dem Vorplatz und über dem U-Bahn-Tunnel ein Fußgängergeschoss in Form einer Ladenpassage (B-Ebene) errichtet, welches die Zugänge zum U-Bahnhof und S-Bahnhof, zu den Straßenbahnhaltestellen, zum Vorplatz und seinen Zufahrtsstraßen sowie zum Empfangsgebäude verbindet. Ziel der Umstrukturierung der B-Ebene und des Nordbaus ist eine Aufwertung des Bahnhofsumfeldes im Zusammenhang mit der Vorplatzgestaltung der Stadt. Weiterhin sollen weitere Nebenflächen im Untergeschoss des Empfangsgebäudes zur kommerziellen Nutzung umgestaltet werden.
Bei der Planung der Gebäudetechnik sind sämtliche Anlagen und Anlagenteile, die die neu zu schaffenden Vermarktungsbereiche versorgen, grundsätzlich zu erneuern, um den zeitgemäßen Anforderungen an die effiziente Leistungsfähigkeit, die Hygiene und den Brandschutz gerecht werden zu können.